
nixlos.in – Eine Eventplattform für alle!
Es ist offiziell: Der Förderantrag bei netidee ist eingereicht, die Domain ist gekauft und die Mailingliste füllt sich langsam mit den ersten neugierigen Menschen. Zeit, ein bisschen darüber zu schreiben, was nixlos überhaupt ist – und warum ich daran glaube.
Worum geht’s?
nixlos.in ist meine Antwort auf eine einfache, oft gehörte Aussage:
„Bei uns ist eh nie was los.“
Ich baue eine offene, standortbezogene Eventplattform, die automatisch Veranstaltungen aus dem Netz einsammelt – also zum Beispiel von Clubwebseiten, Kulturhäusern, kleinen DIY-Kollektiven. Ziel ist, diese Infos zugänglich zu machen für Menschen, die nicht auf Facebook oder Instagram herumhängen (müssen).
Der Startschuss fällt in Salzburg, aber das System ist so gebaut, dass es mit wenig Aufwand auf ganz Österreich (oder die Welt) ausgerollt werden kann. Im Idealfall entsteht damit eine öffentliche, unabhängige Infrastruktur für lokale Veranstaltungsökosysteme. Eine Art digitaler Veranstaltungskalender von unten.
Warum das Ganze?
- Weil viele Veranstalter:innen kaum Sichtbarkeit außerhalb der großen Plattformen haben.
- Weil viele Kulturinteressierte Events nur durch Zufall entdecken.
- Weil es nervt, sich durch zehn verschiedene Seiten klicken zu müssen, um rauszufinden, was heute los ist.
Und weil ich an die Kraft dezentraler, offener Werkzeuge glaube. nixlos ist Open Source. Was mit Förderung entsteht, bleibt für alle nutzbar – inklusive der Scraper, des Kalenders, der Kommunikations-Tools.
Ein Projekt jenseits des Marktes
nixlos ist bewusst als Nonprofit-Projekt gedacht. Keine Profitorientierung, keine Datensammelei, kein Verkauf von Reichweite. Stattdessen eine Plattform, die Kulturschaffende stärkt und sich an den Bedürfnissen ihrer Community orientiert. fernab von kapitalistischer Verwertungslogik – offen, zugänglich und solidarisch.
Wo stehen wir gerade?
- Antrag eingereicht
- Domain gesichert
- Mailingliste offen (trage dich auf nixlos.in ein!)
Der Förderantrag ist draußen – jetzt heißt es warten. Wichtig dabei: Gefördert wird nur, was noch nicht existiert. Das heißt, ich darf offiziell erst loslegen, wenn (und falls) der Antrag genehmigt wird. Bis dahin arbeite ich im Hintergrund weiter an Konzept, Design und kleinen Vorbereitungen – aber der große Startschuss fällt erst mit der Förderzusage.
Und dann?
Dann geht’s weiter mit Community-Funktionen, einem eigenen Bot für Matrix und vielleicht sogar einem Raum für Veranstalter:innen, um sich auszutauschen und gemeinsam Touren zu planen. Alles Schritt für Schritt.
Wenn du das Projekt spannend findest, trag dich in die Mailingliste ein oder sag es weiter. Ich freue mich auf Support, Feedback und Mitstreiter:innen.